Treu, clever, dankbar und viel mehr – Hunde werden definitiv nicht umsonst als die besten Freunde von Menschen bezeichnet. Während man Hunde heutzutage meistens als süße Haustiere betrachtet, waren diese Tiere in der Vergangenheit oftmals eine große Hilfe für die Menschen. Dies bezieht sich insbesondere auf die abgetrennten Teile der Welt, wo es lange keine technischen Fortschritte gab.

Ein perfektes Beispiel dafür sind die arktischen Länder, in denen Hunde in der Vergangenheit das einzige verfügbare Bewegungsmittel waren. Am Ende des 19-ten Jahrhunderts wurden auch die ersten Schlittenhunderennen veranstaltet, die von Anfang an ein echter Hit unter Fans waren. Doch was macht einen guten Schlittenhund? Welche Rassen gibt es? Dies sind nur ein paar Fragen, die wie in den nächsten Zeilen aus der Welt schaffen.

Geschichte von Schlittenhunde

Laut Forschern haben sich die ersten Schlittenhunde vor sogar 30.000 Jahren irgendwo in der Mongolei entwickelt. Generell herrscht die Meinung, dass Menschen vor etwa 20.000 Jahren mit ihren Hunden in andere Länder migrierten und kurz danach damit anfingen, diese als Schlittenhunde zu verwenden.

Geschichte der Schlittenhunde

Während Schlittenhunderennen inzwischen als reine Unterhaltung betrachtet werden, waren Schlittenhunde in der Vergangenheit viel mehr als das. Bevor es Autos, Flugzeuge und andere Bewegungsmittel gab, dienten Schlittenhunde nämlich als primäres Kommunikationsmittel in kalten arktischen Verhältnissen. Tatsächlich glauben viele Forscher, dass die Menschen in dieser Umgebung einfach nicht ohne die Hilfe von Schlittenhunden überleben konnten. Es gibt einige Momente in der Geschichte, in denen Schlittenhunde unumstritten die entscheidende Rolle spielten.

Einer davon ist der Goldrausch vom Ende des 19-ten Jahrhunderts in Yukon. Damals transportierten Schlittenhunde sowohl Waren als auch Nachrichten, sodass sie zweifellos von großer Wichtigkeit waren. Deren Rolle binnen dieser Zeitspanne diente als die Inspiration für den fantastischen Film namens The Call of the Wild, der unumstritten einer der besten Filme im Jahr 2020 war.

Schlittenhunde waren auch bei der Entdeckerreise von Roald Amundsen zum Südpol sehr wichtig, da der Forscher die Hunde nutzte, um seine Ausrüstung zu tragen. Zu guter Letzt gilt es auch die Diphtherie-Epidemie aus dem Jahr 1925 zu erwähnen. Die nötige Ausrüstung und Medikamente für die Bekämpfung der Krankheit wurden nämlich von sogar 20 Teams von Schlittenhunden über eine Strecke von mehr als 700 Meilen getragen. Durch diese bemerkenswerte Leistung erarbeiteten sich Schlittenhunde einen regelrechten Kultstatus in Nordamerika, sodass es nicht verwundert, dass sich kurz danach auch Schlittenhunderennen entwickelten.

Die bekanntesten Rassen von Schlittenhunden

Nicht alle Hunderassen können als Schlittenhunde dienen. Tatsächlich gibt es einige Kriterien, die man beachten muss, um einen guten Schlittenhund zu erkennen. An erster Stelle gilt es auf die Länge und Stärke der Beine zu achten. Schlittenhunde müssen nämlich sehr lange Distanzen bewältigen, weshalb dieser Aspekt definitiv von großer Wichtigkeit ist. Für Hunde mit kürzeren und schwächeren Beinen wäre das sicherlich unmöglich.

Außerdem muss man nach Hunden suchen, die einen gesunden Appetit und dickes Fell haben, damit sie sich in den rauen arktischen Verhältnissen zurechtfinden können. Obwohl die Fitness trainiert werden kann, muss man auf Hunde achten, die von Natur aus eine gute Ausdauer haben. Aggressive Hunde können nicht als Schlittenhunde dienen, da sie im Team funktionieren müssen. Schlittenhunde arbeiten eng zusammen mit Menschen, weshalb es wichtig ist, dass sie freundlich und selbstbewusst in neuen Situation sind.

Topliste der besten Rassen

Um Sie über dieses Thema so gut wie nur möglich zu informieren, haben wir eine Topliste mit den besten Schlittenhunden zusammengestellt.

Siberian Husky

Die Liste der besten Rassen für Schlittenhunde wird vom Siberian Husky angeführt. Hierbei handelt es sich um einen freundlichen, ausdauerstarken und wachsamen Hund, der eine Lebensdauer zwischen 12 und 15 Jahren hat.

Chinook

Diese in New Hampshire entwickelte Hunderasse wurde speziell für Schlittenhunderennen erschaffen. Demzufolge ist dies ein sehr starker Hund mit einem dicken Fell, der keinerlei Probleme hat lange Distanzen zu bewältigen.

Kanadischer Eskimo Hund

Dieser hoch intelligente und liebevolle Hund sieht sehr ähnlich wie der Siberan Husky aus. Dank seinem dicken Fell fühlt er sich in den kalten arktischen Verhältnissen wie im Paradies.

Alaskan Malamute

Beim nächsten Eintrag in unserer Liste handelt es sich um einen ziemlich großen Hund, der zwischen 30 und 40 Kilo haben kann. Sein Hauptmerkmal ist seine Stärke, sodass man nicht viele davon braucht, um einen Schlitten mit viel Ausrüstung zu ziehen.

Scandinavian Hound

Der kleinste Hund in unserer Liste, der maximal 20 Kilo haben kann. Diese Rasse ist sehr freundlich und heiter, sodass Teams mit diesen Schlittenhunden wunderbar funktionieren.